Schröpfen ist eine alte Naturheilmethode, die ihre Wurzeln sowohl in der chinesischen Medizin, als auch in der westlichen Naturheilkunde hat.
Entweder durch Hitze oder durch Saugglocken wird ein Unterdruck erzeugt, der das Gewebe ein Stück weit in das Schröpfglas hinein zieht. Dies fördert stark die Durchblutung im Gewebe, wodurch die darunterliegenden Muskeln gelockert, Qi Blockaden gelöst und der Lymphabfluss gefördert werden kann.
Das Schröpfglas kann über die eingeölte Haut, als Schröpfmassage, bewegt werden oder an bestimmten Punkten statisch fixiert werden. Mit dieser Methode wird die Tiefe des Bindegewebes noch besser erreicht, als bei anderen Massagen.
Durch die verstärkte Durchblutung an der behandelten Stelle können Hautverfärbungen (ähnlich wie Knutschflecken) entstehen, die nach 2 - 3 Tagen verschwinden.
Gua Sha Fa (- Methode) ist, wie das Schröpfen, eine wichtige Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin, die in China häufig als Hausmittel angewandt wird.
Beim Gua Sha wird auf der eingeölten Haut mit einer abgerundeten Kante wiederholt geschabt. Traditionell wird dazu ein Porzellansuppenlöffel oder die abgerundete Kante einer Münze verwendet. In der Praxis werden spezielle Gua Sha Schaber verwandt.
Dieses Schaben verursacht an der behandelten Stelle eine verstärkte Durchblutung ( Sha), wodurch Petechien und Ekchymosen entstehen. Es dauert normalerweise 2 - 3 Tage bis diese Hautveränderungen wieder verschwinden. Es wird gesagt, je stärker an der behandelten Stelle eine "Blutstase" vorliegt, um so stärker sei die Hautverfärbung.
Ich wende Gua Sha und Schröpfen hauptsächlich am Rücken und an den Extremitäten an, wobei es nie gemeinsam bei einer Behandlung zur Anwendung kommt.
Muskelverspannungen, Beschwerden der Wirbelsäule, Gelenkbeschwerden,
Erkältungen, Bronchitis, Fieber,
Kopfschmerzen, Migräne,
urologische und gynäkologische Probleme,
Verdauungsprobleme.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin:
Wie die meisten Naturheilverfahren wird die Traditionelle Chinesische Medizin in ihren verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehört nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit ist nicht hinreichend gesichert und anerkannt.